Einweihung Kinderhaus Purzelbaum

Kinderhaus Purzelbaum in Mitterteich eingeweiht

Mitterteich. Am 07. März wurde das neue Gebäude des Kinderhaus Purzelbaum mit großer Gästeliste eingeweiht. Auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner war mit dabei und die Freude aller Beteiligten groß.

Rund 100 Personen aus und um Mitterteich waren gekommen, um das neue Kinderhaus Purzelbaum in der Pechhofener Straße mit 5 Gruppen (zwei Krippengruppe und drei Kindergartengruppen) und aktuell 78 betreuten Kindern einzuweihen. Die Gästeliste war exquisit: Landrat und erster Vorsitzender der Lebenshilfe KV Tirschenreuth, Roland Grillmeier, die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ilse Aigner, die beiden Pfarrer Oliver Pollinger für die die katholische Pfarrei St. Jakob und Andreas Kraft für die evangelische Kirchengemeinde, Architekt Alexander Juretzka, Kinderhausleitung Julia Merz-Neudert und der erste Bürgermeister der Stadt Mitterteich, Stefan Grillmeier. Außerdem freute sich Geschäftsführer Berthold Kellner die politischen Vertreter:innen aus der Kommune und Kolleg:innen aus den anderen Lebenshilfe-Einrichtungen zu begrüßen.

Nach zwei Jahren Bauzeit und einem Volumen von 7,8 Millionen sind alle Beteiligten stolz darauf, das Projekt gut abgeschlossen zu haben. Wobei ein Erweiterungsbau für 2 Gruppen bereits geplant ist.
Das Gebäude ist als „Dorf“ gestaltet: durch die Gänge werden die einzelnen Gruppenräume verbunden, die wie eigene Häuser angelegt sind, und demnächst individuelle Einbauten bekommen. Mittelpunkt ist das Bistro und der Mehrzweckraum. Der Neubau wurde barrierefrei und nachhaltig gestaltet mit Holz und begrüntem Dach, Photovoltaik und Wärmepumpe. 10% der Kinder sind als inklusiv geführt. Auch die Finanzierung ist vielfältig aufgestellt: 780.000 Euro betrug der Eigenanteil der Lebenshilfe KV Tirschenreuth, 520.000 Euro die Förderung von „Sternstunden“, 2,6 Millionen Euro die staatlichen und nichtstaatlichen Zuschüsse. Der Rest lag bei der Stadt Mitterteich und der Gemeinde Leonberg.

Der Vorsitzende der Lebenshilfe, Roland Grillmeier, freute sich besonders: er durfte als Bürgermeister dieses Projekt beginnen und es heute als Landrat und Vorsitzender einweihen. Die Investition in Familien und Inklusion könne nur gut sein, und gelinge nur in der Zusammenarbeit der Träger und der Kommunen. Die anderen Kindertageseinrichtungen von Stadt und Katholischer Kirche sehen das neue Kinderhaus ebenso als große Bereicherung. 
Landtagspräsidentin Ilse Aigner kam auf Einladung von MdL Tobias Reiß zur Veranstaltung lobte das vielfältige Raumkonzept, die hellen und freundlichen Räumlichkeiten sowie das inklusive Konzept. Im Mittelpunkt stehen für sie die Kinder, die bei der Einweihung auch mit zwei Liedern beteiligt waren.
Auch bei der feierlichen Segnung durch die beiden Pfarrer durften die Kinder fleißig mitmachen: Lied und Gebet mit Bewegungen sprachen alle an. Das viel gelobte Architekturbüro Juretzka verdeutlichte die Nachhaltigkeit und übergab zum Einzug Birnbaum und Hollerstaudn sowie in den Farben des Kinderhauses ausgewählte Bälle fürs Bällebad. Kinderhausleitung Julia Merz-Neudert bedankte sich vor allem bei ihrem 22köpfigen Team, ohne die alle diese Anstrengungen nicht möglich gewesen wären. Bürgermeister Stefan Grillmeier betonte die gute und zuverlässige Zusammenarbeit mit den überwiegend lokalen Handwerksbetrieben.
Alle Gäste zeigten sich von dem ansprechenden Gebäude und den Schilderungen der Erzieher:innen beim Rundgang durch das Haus sehr beeindruckt. „Hier macht das Arbeiten Spaß und Freude.“

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