Wir über uns
Was will die „Lebenshilfe“?
Der Name sagt es schon: Die „Lebenshilfe“ bietet Hilfe an. Viele Menschen brauchen im Leben Hilfen. Vor allem Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Behinderungen. Einige brauchen nur wenig Hilfe, andere brauchen sehr viel Hilfe, z. B. auch beim Anziehen, Essen, oder Einkaufen.
Die Lebenshilfe ist ein Verein. Das heißt: Menschen haben sich zusammengeschlossen. Sie haben dieselben Ziele:
Sie wollen, dass es Kindern, jungen Leuten, Erwachsenen und älteren Leuten gut geht. Auch wenn sie Hilfe brauchen, sollen alle selbst bestimmen und entscheiden können, was sie machen wollen.
Was macht die „Lebenshilfe Tirschenreuth“?
Sie organisiert im Landkreis Tirschenreuth Einrichtungen, die Hilfen anbieten. Zum Landkreis Tirschenreuth gehören die Städte Tirschenreuth, Mitterteich, Waldsassen, Kemnath, Bärnau, Erbendorf, Waldershof und andere Orte.
Für die Menschen im Landkreis hat die Lebenshilfe besondere Einrichtungen:
- Fördereinrichtungen für Babys und kleine Kinder
- Kindergärten für die jüngeren Kinder
- eine Schule für Kinder und junge Leute
- eine Tagesstätte, in der man auch am Nachmittag bleiben kann
- eine Einrichtung, die Freizeitangebote organisiert
- einen Betrieb, der Personen mit und ohne Behinderung beschäftigt, zum Beispiel in einer Buchhandlung, in einem Café oder in einer Reinigungsfirma
Die Lebenshilfe hat eine zentrale Geschäftsstelle in Mitterteich.
Sie hat diese Aufgaben:
- Sie organisiert die verschiedenen Einrichtungen.
- Sie sorgt auch dafür, dass genügend Geld für Personal und Einrichtung da ist.
- Sie kümmert sich darum, dass der Alltagsbetrieb gut läuft.
Der Leiter der Geschäftsstelle heißt Berthold Kellner. Er ist Angestellter des Vereins. Sie wird geleitet vom Vorsitzenden Karl Haberkorn.
Modellprojekt „Inklusive Gemeinde VG Mitterteich“
Damit Sie das Projekt verstehen können, müssen erst alle Wörter klar sein.
- Modell
Etwas Besonderes, es soll Vorbild sein. - Projekt
Ein Vorhaben, eine Arbeit mit einem bestimmten Ziel. - inklusiv
Eigentlich heißt das „mittendrin“; jeder kann immer dabei sein und darf mitmachen, was und wie er will: in der Schule, im Verein, in der Freizeit. - Gemeinde
Es gibt große Gemeinden wie Mitterteich, und kleine, wie Leonberg oder Pechbrunn. Dort wohnen Menschen zusammen. - Arbeitsgruppe
Viele Personen arbeiten an einer großen Aufgabe. Das kann auch Jahre dauern.
Das Projekt „Inklusive Gemeinde“ hat dieses Ziel:
- Niemand ist ausgeschlossen.
- Alle sollen bei allem dabei sein und mitmachen können.
- Jede und jeder soll dieselben Rechte und Möglichkeiten haben.
- Egal wie alt sie oder er ist, egal woher sie oder er kommt, egal ob mit oder ohne Behinderung.
In Mitterteich, Pechbrunn und Leonberg wollen wir zeigen, dass dies gelingen kann. Dann werden unsere Gemeinden vielleicht Vorbild für andere. Aber wir wissen: Das braucht viel Zeit. Wir dürfen nicht aufgeben. Es kann gelingen: Dann haben alle einen Nutzen davon.
Menschen mit Behinderung werden ausgeschlossen.
Menschen mit Behinderung müssen sich anpassen.
Jeder ist wichtig und wird beachtet.
Im Modellprojekt gibt es vier Arbeitsgruppen. Die Gruppe „Arbeitswelt“, die Gruppe „Barrierefreies Bauen und Wohnen“, die Gruppe „Freizeit und öffentliches Leben“ und die Gruppe „Schule und Bildung“.
Jeder Mensch soll frei entscheiden können, wo er arbeiten will. Jeder soll da arbeiten können, wo er will. Dafür setzt sich die Arbeitsgruppe „Arbeitswelt“ ein.
Menschen mit Behinderung, alte Menschen und Kinder leiden unter Treppen und anderen Hindernissen. Jeder soll jedes Gebäude betreten können. Es darf keine Hindernisse geben. Dafür setzt sich die Arbeitsgruppe „Barrierefreies Bauen und Wohnen ein“.
Die Vereine sollen für alle da sein. Jeder soll seine Freizeit so gestalten können, wie er will. Jeder soll überall mitmachen können. Dafür setzt sich die Arbeitsgruppe „Freizeit und öffentliches Leben“ ein.
Kinder mit Behinderung und Kinder ohne Behinderung sollen gemeinsam lernen können. Jedes Kind ist anders. Jedes Kind ist wichtig. Dafür setzt sich die Arbeitsgruppe „Schule und Bildung“ ein.
Damit jeder alle Texte versteht gibt es die Werkstatt Leichte Sprache.
Internet ist wichtig. Die Internetseite sollte also verständlich und übersichtlich sein. Das Modellprojekt will das Internet für jeden verständlich gestalten.
Jeder kann mithelfen. Jetzt!
Anschrift und Kontakt
- Offene Behindertenarbeit – Familienentlastender Dienst (OBA-FeD e. V.)
Kirchplatz 4-5
95666 Mitterteich - Telefon: 0 96 33 / 400 325
Telefax: 0 96 33 / 400 327 - Projektleiterin: Christiane Kellner